{:en}Media Release
April 4, 2024
The international Freedom Flotilla Coalition (FFC) will sail in mid April with multiple vessels, carrying 5500 tons of humanitarian aid and hundreds of international human rights observers to challenge the ongoing illegal Israeli blockade of the Gaza Strip. This is an emergency mission as the situation in Gaza is dire, with famine setting in in northern Gaza, and catastrophic hunger present throughout the Gaza Strip as the result of a deliberate policy by the Israeli government to starve the Palestinian people. Time is critical as experts predict that hunger and disease could claim more lives than have been killed in the bombing.
Getting humanitarian aid to Palestinians in Gaza is urgent, but it is not sufficient. We must end Israel’s unlawful, deadly blockade as well as Israel’s overall control of Gaza. Allowing Israel to control what and how much humanitarian aid can get to Palestinians in Gaza is like letting the fox manage the henhouse. And yet, this is what the international community of states is allowing by refusing to sanction Israel and defy its genocidal policies in order to ensure that enough aid reaches the trapped, beleaguered and bombarded civilian population.
The Cyprus maritime corridor, the U.S. floating pier project, and symbolic air drops of food are all distractions from the fact that these methods of aid delivery are insufficient, and still leave Israel in control of what aid can get to the Palestinian people, all while Israel actively prevents thousands of aid trucks from entering Gaza through the land crossings.
On January 26 the International Court of Justice ruled that, ‘the State of Israel remains bound to fully comply with its obligations under the Genocide Convention and with the said Order, including by ensuring the safety and security of the Palestinians in the Gaza Strip.’ On March 28, the ICJ ordered additional preliminary measures, which included requiring the Israeli forces to stop “preventing, through any action, the delivery of urgently needed humanitarian assistance” to Palestinians in Gaza.
Israel has long violated its responsibility as occupying power to ensure the health and wellbeing of Palestinians in Gaza and the West Bank. Now, it is engaging in full scale genocidal conduct in Gaza and using starvation as a weapon of war. Israeli military and political leaders have repeatedly declared their intention to collectively punish the entire population of Gaza, including by denying them food, water and other life-sustaining aid. We therefore reject Israel’s control over the humanitarian aid that can enter Gaza and reject any Israeli inspection of our cargo.For everyone’s safety and to ensure aid is delivered to those who need it, the FFC is bringing hundreds of international humanitarian observers, from many countries and different backgrounds.
“The International Court of Justice’s preliminary measures ordered against Israel are very clear” comments Ismail Moola of South Africa’s Palestine Solidarity Alliance, part of the Freedom Flotilla Coalition. “The court’s ruling requires the whole world to play their part to stop the genocide unfolding in Gaza, including unobstructed access to vital aid. While our governments fail to lead in these urgently required humanitarian responses, people of conscience and our grassroots organizations must act to take leadership. When governments fail, we sail!”
The FFC is a non-partisan international coalition of campaigns who stand for freedom and human rights. We have sailed since 2010 with the goal of breaking the blockade of Gaza, in solidarity with Palestinians cries for freedom and equality. Our non-violent direct action missions support the dignity and humanity of Palestinians, working with civil society partners, rather than any party, faction or government.
For more information or to arrange interviews, contact Freedom Flotilla media spokespeople
{:}{:de}Pressemitteilung
4. April 2024
Die internationale Freedom Flotilla Coalition (FFC) wird Mitte April mit mehreren Schiffen in See stechen mit 5500 Tonnen humanitärer Hilfe sowie Hunderten von internationalen Beobachtern für Menschenrechte an Bord, um gegen die anhaltende illegale Blockade des Gazastreifens durch Israel vorzugehen. Es handelt sich um eine Soforthilfemission, denn die Lage in Gaza ist katastrophal: Im Norden von Gaza breitet sich eine Hungersnot aus, und im gesamten Gazastreifen herrscht katastrophaler Hunger, weil die Regierung von Israel die palästinensische Bevölkerung bewusst aushungert. Die Zeit drängt, denn Experte sagen voraus, dass Hunger und Krankheiten mehr Menschenleben fordern könnten als bei den Bombardierungen getötet wurden.
Humanitäre Hilfe für die Palästinenser in Gaza ist dringend erforderlich, aber sie reicht nicht aus. Wir müssen Israels rechtswidrige, tödliche Blockade beenden, ebenso wie Israels umfassende Kontrolle über Gaza. Israel die Kontrolle darüber zu überlassen, welche und wie viel humanitäre Hilfe zu den Palästinensern in Gaza gelangen kann, ist wie wenn man den Fuchs über den Hühnerstall wachen lässt. Und doch lässt die internationale Staatengemeinschaft genau dies zu, indem sie sich weigert, Israel zu sanktionieren und sich seiner völkermörderischen Politik zu widersetzen, um sicherzustellen, dass genügend Hilfe die eingesperrte, belagerte und bombardierte Zivilbevölkerung erreicht.
Der maritime Korridor von Zypern, der provisorische schwimmende Hafen der USA und die symbolische Abwürfe von Nahrungsmitteln aus der Luft lenken von der Tatsache ab, dass diese Methoden der Hilfsleistung unzureichend sind und Israel immer noch die Kontrolle darüber behält, welche Hilfsgüter die palästinensische Bevölkerung erreichen können, während Israel gleichzeitig aktiv verhindert, dass Tausende von LKWs mit Hilfsgütern über die Landübergänge nach Gaza gelangen.
Am 26. Januar entschied der Internationale Gerichtshof, dass “der Staat Israel weiterhin verpflichtet ist, seinen Verpflichtungen aus der Völkermordkonvention und der genannten Verordnung in vollem Umfang nachzukommen, indem er unter anderem die Sicherheit der palästinensischen Bevölkerung im Gaza-Streifen gewährleistet”. Am 28. März ordnete der IGH zusätzliche vorläufige Maßnahmen an, darunter die Aufforderung an die Streitkräfte Israels, “die Lieferung dringend benötigter humanitärer Hilfe” an die Palästinenser in Gaza nicht länger durch jedwede Maßnahmen zu verhindern.
Israel verstößt schon lange gegen seine Verpflichtung als Besatzungsmacht, für die Gesundheit und das Wohlergehen der palästinensische Bevölkerung in Gaza und im Westjordanland zu sorgen. Jetzt betreibt Israel in Gaza einen regelrechten Völkermord und setzt Hunger als Kriegswaffe ein. Die militärische und politische Führung von Israel hat wiederholt ihre Absicht erklärt, die gesamte Bevölkerung von Gaza kollektiv zu bestrafen, unter anderem durch die Vorenthaltung von Nahrung, Wasser und anderer lebensnotwendiger Hilfe. Daher lehnen wir es ab, dass Israel die humanitäre Hilfe kontrolliert, die nach Gaza gelangen kann, und wir lehnen jede Kontrolle unserer Fracht durch Israel ab. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Hilfe bei den Bedürftigen ankommt, bringt der FFC Hunderte von internationalen humanitären Beobachtern aus vielen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund mit.
“Die vom Internationalen Gerichtshof angeordneten einstweiligen Maßnahmen gegen Israel sind sehr eindeutig”, kommentiert Ismail Moola von der südafrikanischen Palestine Solidarity Alliance, die Teil der Freedom Flotilla Coalition ist. ” Der Gerichtsbeschluss verpflichtet die ganze Welt dazu, ihren Beitrag zu leisten, um den Völkermord in Gaza zu stoppen, einschließlich des ungehinderten Zugangs zu lebensnotwendiger Hilfe. Während unsere Regierungen bei diesen dringend erforderlichen humanitären Maßnahmen versagen, müssen Menschen, die nach ihrem Gewissen handeln, und unsere lokalen Organisationen tätig werden und die Führungsrolle übernehmen. Wenn die Regierungen versagen, segeln wir!”
Die FFC ist eine unparteiische internationale Koalition von Kampagnen, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzen. Wir segeln seit 2010 mit dem Ziel, die Blockade von Gaza zu durchbrechen, in Solidarität mit den Rufen der Palästinenser nach Freiheit und Gleichberechtigung. Mit unseren gewaltfreien, direkten Aktionen setzen wir uns für die Würde und die Menschlichkeit der palästinensischen Bevölkerung ein und arbeiten mit der Zivilgesellschaft zusammen, nicht mit Parteien, Fraktionen oder Regierungen. Für weitere Informationen oder um Interviews mit uns zu vereinbaren, setzen Sie sich bitte mit media spokespeople in Verbindung.{:}